Bunkeranlage in Herbram Wald
Wi.Fo
Wirtschaftliche Forschungsanstalt
Der Ort Herbram-Wald entstand erst im Zweiten Weltkrieg. Zunächst wurde dort eine Anlage der "Wirtschaftlichen Forschungsgesellschaft" (Wi.Fo) errichtet. Die Anlage wurde unter strengster Geheimhaltung Ende der 30er Jahre am Bahnhof Neuenheerse gebaut.
Es sind hier Kraftstoffgemische hergestellt und in Großtanks gelagert worden. Außerdem gab es ein Munitionslager. Der Wald wurde gerodet, um Straßen Platz zu machen, an denen aus Tarnungsgründen Gebäude mit Flachdächern errichtet wurden. Die Verwaltung der "Wifo" befand sich im Hotel Tannenhof am Ortseingang von Herbram-Wald.
Es ist mittlerweile schwierg die einzelnen Bunker wiederzufinden, wenn man nicht weiß wo man suchen soll, da die Bunker immer mehr zerfallen und der Wald sich mit der Zeit das wiedeholt, was ihm einst gehörte.
Kameradschaften besichtigen das Heerestanklager WIFO (Bekenau) in Herbram Wald
Nur ein Gerücht ?
Angeblich soll es noch einen speziellen Bunker gegeben haben in dem ein ganzer Zug verschwinden konnte,
der immer noch verborgen dort stehen soll. Dies konnte allerdings nie bewiesen werden .
Weshalb wurde die WiFo errichtet
WiFo-Tanklager
Neben den Großtanklagern betrieb die Wifo noch kleine, oberirdische Heerestanklager, welche eine Gesamtkapazität von 78.500 Kubikmeter besaßen.
Heeres-Tanklager Heiligenstadt („Heiligau“) in Thüringen, die Bauarbeiten dauerten von 1937 bis 1942.
Heeres-Tanklager Ebrach (“Eberau“) in der Nähe von Schweinfurt. Im Schmerber
Grund bei Ebrach entstand ab 1935 das Heeres-Tanklager Nr. 4
Heeres-Tanklager Amstetten (Württemberg) („Ammenau“) in Baden-Württemberg
Ein unterirdisch angelegtes WiFo-Treibstoff- und Chemikalienlager im Berg Kohnstein bei Nordhausen
wurde 1943 zugunsten des Baus von Raketen aufgelassen.
Tanklager Herbram-Wald
Tanklager bei Münchenbernsdorf („Sonnentau“) in Thüringen. Das ab 1938 gebaute unterirdische Tanklager wurde im April 1945 bombardiert.
Nach 1945 bis 1992/93 wurde das Areal von der Roten Armee weitergenutzt.
Tanklager Rüthen
Lufttanklager Ehmen